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Erwachsenenbildung in der Zeit der Corona-Pandemie

Fortbildungsreise vom Verein Inwole in Italien im Oktober 2020


Im Zeitraum vom 05.10. bis zum 18.10. 2020 hat der Verein Inwole zwei einwöchige Fortbildungsreisen nach Italien für seine MitarbeiterInnen organisiert. Dabei handelte es sich um eine Lernmobilität (Bildungsreise) mit strukturierten Kursen im Rahmen des Erasmus+ Erwachsenenbildungsprogramms und in Zusammenarbeit mit unserer Partnergruppe Italia che Cambia.


Unsere Reise hat uns dieses mal nach Padua (von 05. bis 11.10) sowie nach Mailand und Biella (von 12. bis 18.10) geführt. Vieles war anders als sonst oder als wir es aus dem letzten Jahr in Erinnerung hatten: weniger Entspannung und mehr Vorsicht, physische Distanz statt Umarmungen, Maskenpflicht nicht nur im Laufe der Kurse, Workshops und Diskussionsrunden, sondern auch auf der Straße. Das war auch einer der Gründe, warum man nur wenige der lokalen Organisationen und Einrichtungen im Laufe der Bildungsreise besuchen konnte. Aber so sieht nun mal die Erwachsenenbildung in der Zeit von Corona aus. Trotzdem haben wir uns fest vorgenommen, unsere Fortbildungsreise auch unter diesen ungewöhnlichen Umständen durchzuführen. Und dafür haben sich ziemlich schnell eine ausreichende Anzahl von TeilnehmerInnen gefunden. Denn eine aktive Beteiligung - trotz allen möglichen Schwierigkeiten - ist und bleibt eine äußerst relevante gesellschaftliche und politische Aufgabe für uns alle, sowohl für unser Verein, als auch für uns persönlich.


Die Schwerpunkte dieser Fortbildungsreise waren Nachhaltige Stadtentwicklung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dabei ging es darum, wie präsent oder relevant diese Themen sind, wie man sich mit ihnen im italienischen Kontext auseinandersetzt und wie verschiedene Ansätze, die Bezug auf diesen Themenbereich haben, in vielfältige Bildungsformate „übersetzt“ und weitergegeben werden können.


Wir setzten uns mit vielfältigen Facetten einer nachhaltigen Stadtentwicklung auseinander, haben verschiedene Methoden und innovative digitale Tools im Bereich der BNE kennengelernt. Außerdem haben wir uns an Kursen zu lokalen Formen nachhaltiger Ökonomie, sozialer Nachhaltigkeit sowie Verbindung der Kunst und Kultur mit vielfältigen Ansätzen der Nachhaltigkeit beteiligt und an etlichen Diskussionen plus kleinen Workshops teilgenommen.


Unser Ziel war es, die verschiedenen fachlichen, pädagogischen, sozialen und interkulturellen Kompetenzen unserer MitarbeiterInnen zu verbessern, was wir mit dem Projekt definitiv erreicht haben. Und da auch das Wetter mitspielte, hat man den Eindruck gehabt, als ob man sich doch im Urlaub befindet.



Foto: Sandra Wildemann, Christopher Bleckmann




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