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Rückblick Modellprojekt "Vom Stamm zum Brett"

Unser Modellprojekt "Vom Stamm zum Brett" ist eine umfassende Bildungsinitiative, die sich der Vermittlung traditioneller und nachhaltiger Methoden der Holzverarbeitung widmet.

Das Projekt bietet eine einzigartige Kombination aus praktischer Erfahrung und theoretischem Wissen rund um das Thema Holz. Durch die direkte Gegenüberstellung von traditioneller und Industrieller Verarbeitung wird das Verständnis für eine nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen gefördert und bewahrt die traditionellen Handwerkstechniken für zukünftige Generationen.



Workshop 1: Die praktische Durchführung des Projektes startete im Januar 2024 mit einer Exkursion durch den Wildpark Potsdam, bei dem die Teilnehmenden durch die Begleitung des Revierförsters Johannes Herweg Einblicke in die heimische Flora und Fauna sowie in die Prinzipien nachhaltiger Forstwirtschaft erhielten. Dabei wurde deutlich, wie wichtig es ist, den Wald als wichtige Ressource zu schützen und verantwortungsvoll zu nutzen.



Workshop 2: Im zweiten Workshop besuchten wir das Sägewerk Brisch in Marquardt, wo wir den Prozess der Holzverarbeitung von der Anlieferung der Baumstämme bis hin zum fertigen Schnittholz verfolgten. Das Sägewerk verfügt über die Kapazität, Stämme mit einer Maximallänge von 4,50 Metern und einem Durchmesser von 70 Zentimetern aufzuschneiden. Herr Ingmar Brisch, Betreiber des Sägewerks, legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und lokale Kundenbeziehungen.


Im Anschluss öffnete uns Tischlermeister David Burkhardt die Tore der nahegelegenen Tischlerei „Woodbrothers“ und gewährte den Teilnehmenden Einblicke in die Firmenphilosophie und zeitgemäße Holzverarbeitung. Die Tischlerei verfügt über eine eigene Trockenkammer und eine Solarvoltaikanlage zur Stromerzeugung. Die Verwendung einheimischer Hölzer aus dem Familienwald sowie die Beheizung mit Holzabfällen tragen zur Nachhaltigkeit bei. Die Tischlerei ist auch ein Ausbildungsbetrieb, der das traditionelle Handwerk bewahrt und weitergibt.



Workshop 3: Der dritte Workshop war ein Rückblick in die Historie der traditionelle Holzgewinnung, bei dem die Teilnehmenden selbst aktiv wurden und traditionelle Techniken der Holzbearbeitung kennenlernen konnten. Tischler Sebastian Reisener demonstrierte mittels historischer Werkzeuge und Techniken, wie Baumstämme einst ohne moderne Maschinen Balken und Brettern produziert wurden. Dabei wurde deutlich, wie wichtig es ist, das alte Handwerk zu bewahren und weiterzugeben.



Workshop 4: Der vierte Workshop führte uns zur Handelsgenossenschaft ZEG nach Lehnin. Dort erhielten einen ersten Eindruck über den Handel mit Holz und Holzwerkstoffen. Bei einem Rundgang erhielten wir tiefere Einblicke über nachhaltige Beschaffung, Zertifizierung, Qualitätsstandards und gesundheitsbewusste Produktgestaltung sowie einen Überblick über die Vielfalt der modernen Holzwerkstoffe.



Workshop 5: Der fünfte Workshop "Holzverarbeitung unplugged" brachte uns die Kunst der manuellen Holzbearbeitung näher. Mit historischen Werkzeugen wie Hobeln, Sägen und Stemmeisen fertigten die Teilnehmenden unter freiem Himmel eine Ziehbank nach historischem Vorbild an und erlebten so die Handwerkskunst vergangener Zeiten hautnah.



Bei Interesse an einem ähnlichen Projekt oder einem Workshop mit traditionellen

Holzwerkzeugen, wenden Sie sich gern an unser Werkhaus Team.



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